Walter Pöchhacker
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[B]Zeit und Ort der Handlung: [/B]Mitte der achtziger Jahre, 1130 Wien, Fasangartengasse 61 (altes Büro der Detektivagentur Pöchhacker) – im Zimmer von mir.
[B]Anwesende: [/B]Ein Polizeijurist, ab und zu meine Frau und meine Wenigkeit.
[B]Stimmung: [/B]Nach ein paar Schwenkern Cognac sehr gut, fast vertrauensselig.
[B]Thema: [/B]Alles Mögliche, eine fesche Mitarbeiterin (eine Kriminalkommissarin aus Deutschland kommend), Schwelgen in Erinnerungen - die von Seiten des Juristen bis zur Beweismittelfälschung reichen – bis zum Sport.
Jurist: (Mit Stolz gefüllter Brust) „Ich geh seit einiger Zeit in ein Fitnesszentrum.“
Pöchhacker: (Zerknirscht) „Das habe ich auch schon lange vor ...“
Jurist: (Springt vom Sessel hoch, zieht sein Sakko aus, biegt einen Arm ab und zeigt seinen Bizeps) „Was sagen Sie jetzt?“
Pöchhacker: (Ehrfurcht vortäuschend) „Ein Wahnsinn, Herr Doktor.“
Jurist: (Hängt sein Sakko über seinen Sessel, umschifft meinen Schreibtisch in Blitzesschnelle und zeigt mir seinen Bizeps – mit der Aufforderung ihn zu betasten - in Augenhöhe) „Na was sagen Sie dazu?“
Pöchhacker: (Ich fühlte mich genötigt) „Pfa“
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